Berührung

Das aktuelle Zeitgeschehen fordert uns ganz schön heraus. Unsicherheit, viele Fragezeichen und das Unplanbare stehen an der Tagesordnung. Das versetzt uns Menschen in einen (un)bewussten Stressmodus.

Das kann sich ganz klassisch mit Verspannungen, einem Hexenschuss, Kopfschmerzen, Migräne oder Verdauungsproblemen äußern. Auch unser Schlafverhalten, unsere Antriebskraft im Alltag sowie unsere Lust am Leben teilzunehmen können darunter leiden.

Aus einer anderen Perspektive betrachtet, hat diese Zeit auch etwas Gutes, etwas zutiefst Transformierendes. Wir werden aufgefordert, unser Leben zu überdenken, unsere gewohnten Strukturen zu hinterfragen und zu überlegen, was wir wirklich in unserem Leben haben wollen. Seine eigene Wahrheit kennenzulernen und dazu zu stehe, tritt auch immer mehr in den Vordergrund.

Dieser Wandel ist ein richtig saftiger Prozess, welcher unsere Körper auf allen Ebenen ganz schön fordert. So bemerke ich stark, wie wertvoll und wichtig Berührung in dieser Zeit ist.

Einfach und simpel und doch so besonders. Unsere Körper lechzen förmlich danach berührt zu werden und liebevollen Hautkontakt zu erfahren.

Ein Austausch ohne Worte.

Man hat beispielsweise wissenschaftlich bewiesen, dass Babys – wenn sie nicht berührt und gestreichelt werden – sterben können oder es zumindest recht schwer haben im späteren Leben.

Aber auch für uns Erwachsene gilt Ähnliches. Ohne Berührung und Hautkontakt steigt unser Stresspegel immens an.
Durch Berührung wird in uns das Hormon Oxytocin freigesetzt, dass stark entstressend und beruhigend wirkt und zudem ein angenehmes Wohlgefühl in unserem Körper entstehen lässt.

Das wäre die uns innewohnende körpereigene Medizin, unsere natürliche, kostenlose Hausapotheke, die wir in dieser Zeit so dringend bräuchten.

Wenn es vielleicht manchen nicht möglich ist, wohin zu gehen und sich zum Beispiel massieren zu lassen, so gibt es doch noch immer die Möglichkeit sich selbst Gutes zu tun. Sich die Beine einzucremen, den Körper mit einem wohlriechenden Öl einzuölen oder bei der täglichen Gesichtspflege mal sein Gesicht bewusst sanft zu streicheln.

Ich kann wirklich jedem nur ans Herz legen, solche kleinen Rituale in sein Leben einzubauen.

Als tolle Guten-Abend-Routine eignet sich zum Beispiel hervorragend eine Fußmassage, die man sich ganz leicht selbst machen kann. Alles, was man dazu braucht ist:
*eine kleine Menge (warmes) Öl
*einen gemütlichen, ruhigen Platz und
*5 Minuten Zeit

Man kann dabei auch nichts falsch machen. Alles, was sich für einen selbst gut anfühlt, ist richtig in diesem Fall.

Im Ayurveda – der indischen Lehre vom Leben und der Medizin – gehört diese Anwendung zum Alltag wie das Zähneputzen.

Die Fußmassage verhilft zu einem besseren und tieferen Schlaf und fördert auch das Einschlafen. Sie hilft uns dabei, uns zu erden und den Tag zu verdauen.

Egal ob du zum Therapeuten oder Masseur deines Vertrauens gehst, dir selbst liebevolle Berührungen schenkst, oder den Hautkontakt mit deinen liebsten praktizierst – berühre und lass dich berühren!
Es zählt auch nicht das Beherrschen einer Technik oder die exakte Durchführung von Griffen, letztenendes zählt die Absicht.
Das ist, was die Qualität der Berührung ausmacht!

Viel zu Oft unterschätzen wir die Kraft der Berührung,

eines Lächelns,

eines netten Wortes,

eines zuhörenden Ohres,

eines aufrichtigen Kompliments,

oder den kleinsten Taten der Warmherzigkeit,

alles Dinge die das Potenzial haben ein Leben herumzudrehen.

Quelle: https://meinpapasagt.de/tag/beruehrung/

Falls du gerne mehr darüber erfahren möchtest, wie du mit Berührung ganz einfach Gutes für dich und deine Familie tun kannst, dann schau gerne mal hier vorbei: https://www.insanftenhaenden.at/seminare-workshops

Herzlichst, Astrid